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Psychosoziale Gesundheit 2017 im Fokus der Förderung

  • NEWS
  • 30.05.2017

Projekte zur Förderung aus dem Rahmen-Pharmavertrag können ab sofort bis 31.8.2017 eingereicht werden.

Wien, 30. Mai 2017 – Der diesjährige Förderschwerpunkt der Gemeinsamen Gesundheitsziele aus dem Rahmen-Pharmavertrag lautet psychische Gesundheit: Ab sofort können bis 31.8.2017 Maßnahmen zur Stärkung psychischer Gesundheit, Reduktion von psychischen Belastungen sowie zur Entstigmatisierung eingereicht werden. Die Projekte, die einen klaren Bezug zu den Österreichischen Gesundheitszielen, in diesem Fall zum Ziel psychosozialer Gesundheit, aufweisen, werden heuer mit insgesamt rund 2 Millionen Euro gefördert.

„Die psychische Gesundheit trägt maßgeblich zur Lebensqualität und zum Wohlbefinden eines Menschen bei. Sie bewahrt nicht nur vor akuten und chronischen Erkrankungen, sondern hilft, stark, selbstbewusst und vital durch alle Lebensphase zu gehen“, kommentiert Pharmig-Vizepräsident Prof. Dr. Robin Rumler den diesjährigen Fördergegenstand. „Vor allem im Kindesalter muss angesetzt werden, damit sich ein gesunder Geist in einem gesunden Körper entfalten kann. Es gilt nicht nur die dafür nötigen Kompetenzen aufzubauen, sondern auch das gesellschaftliche Bewusstsein für die Wichtigkeit der psychischen Gesundheit zu schärfen.“

„Die Stärkung der psychischen Gesundheit ist Teil der Österreichischen Gesundheitsziele und maßgebliches Prinzip der aktuellen Zielsteuerung Gesundheit. Mit dem diesjährigen Förderschwerpunkt setzen wir bewusst an bestehenden nationalen gesundheitspolitischen Strategien an, bündeln unsere Anstrengungen und leisten gemeinsamen einen wichtigen Beitrag für mehr Gesundheit“, betont Dr. Alexander Biach, Vorsitzender des Verbandsvorstands im Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger.

„Wir suchen daher wirkungsvolle Projekte, die das Potenzial haben, wichtige Impulse für die Patienten und das österreichische Gesundheitswesen zu setzen. Ich bin schon gespannt, welche Projekte heuer eingereicht werden, die mit unserer gemeinsamen Unterstützung nachhaltig in der Praxis wirken können“, freut sich Dr. Andreas Windischbauer, Präsident des Verbandes der österreichischen Arzneimittel-Vollgroßhändler PHAGO.

„Die Förderung der psychischen Gesundheit von gesundheitlich benachteiligen Personen, der Kompetenzaufbau bei Betroffenen und MultiplikatorInnen, Gewalt- und Suizidprävention sowie die Erhöhung von Akzeptanz, Wissen, Sensibilität und Bewusstsein für psychische Gesundheit sind hierbei nur einige Bespiele, wo wir mir der diesjährigen Förderung ansetzen wollen. Wichtig ist uns dabei auch, dass wir auf Projekte fokussieren, die versuchen Lebenswelten gesundheitsförderlich zu gestalten“, so Mag. Alexander Hagenauer, Generaldirektor-Stellvertreter im Hauptverband der österreichischen Sozialversicherung.

Mit dem diesjährigen Förderschwerpunkt unterstützen die Sozialversicherung und die österreichische Pharmawirtschaft die Umsetzung der österreichischen Gesundheitsziele. Deren erklärtes Bestreben ist es, die Lebensqualität der Bevölkerung zu erhöhen und den steigenden Anforderungen der Gesundheitsversorgung gerecht zu werden.

Einreichungen sind bis 31.8.2017 möglich. Mehr Informationen zur Einreichung unter pharmig.at oder hauptverband.at.

Über das Gremium: Gemeinsam mit dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger hat die Pharmawirtschaft im Jahr 2011 das Gremium Gesundheitsziele – Gemeinsame Gesundheitsziele aus dem Rahmen-Pharmavertrag gegründet. Seither wurden bereits 63 Projekte mit insgesamt ca. 8 Mio. Euro unterstützt. Das Gremium ist paritätisch besetzt und vergibt in den folgenden zwei Jahren 2017 bis 2018 insgesamt weitere 4 Mio. Euro für Projekte, die der Kindergesundheit und Prävention gewidmet sind. Die Mittel dafür stammen aus dem neuen Rahmen-Pharmavertrag 2016-2018, der die Leistung eines Solidarbeitrages der Pharmawirtschaft an die Krankenkassen im Ausmaß von bis zu 285 Mio. Euro inkl. des Beitrages für Gemeinsame Gesundheitsziele in Höhe von 6,4 Mio. Euro bis Ende 2018 vorsieht.

Über den Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger: Der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger ist das organisatorische Dach über der solidarischen Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung Österreichs. Die Sozialversicherung garantiert unabhängig von Alter, Einkommen, sozialer Herkunft und Bildung hochwertige Gesundheitsversorgung und eine sichere Pensionsvorsorge. Aktuell sind rund 8,4 Millionen Menschen anspruchsberechtigt (Versicherte und mitversicherte Angehörige).

Über die Pharmig: Die Pharmig ist die freiwillige, parteipolitisch unabhängige Interessenvertretung der pharmazeutischen Industrie in Österreich. Die rund 120 Mitgliedsunternehmen (Stand Mai 2017) mit ca. 18.000 Mitarbeitern decken den heimischen Arzneimittelmarkt zu gut 95 Prozent ab. Die Pharmig und ihre Mitgliedsfirmen stehen für eine bestmögliche Versorgungssicherheit mit Arzneimitteln im Gesundheitswesen und sichern durch Qualität und Innovation den gesellschaftlichen und medizinischen Fortschritt.

Über PHAGO: PHAGO ist eine freiwillige Interessenvertretung des österreichischen Arzneimittelvollgroßhandels und damit die Brücke zwischen Industrie und Apothekern. PHAGO vertritt konsequent die Prinzipien des Vollsortiments, der Lieferfähigkeit und der Lieferbereitschaft. Unter einem vollständigen Sortiment ist die Lagerhaltung von Arzneimitteln zu verstehen, die dem Apothekenbedarf entspricht. Damit garantiert der pharmazeutische Großhandel, dass der nationale Arzneimittelvorrat stets bereitgestellt werden kann und Arzneimittel vor Ort sind, wenn sie rasch benötigt werden.

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