Daten & Fakten 2024
Aktuelle Zahlen und Hintergrundinformationen zur Pharmaindustrie und zum Gesundheitswesen!
Wien, 28. November 2018 – Im Streit um den Wert und die Wirksamkeit der Homöopathie appelliert Pharmig-Generalsekretär Mag. Alexander Herzog an das individuelle Gesundheitsmanagement: „In Österreich greifen viele zu homöopathischen Produkten. Das zeigt eine gewisse Affinität von Teilen der Bevölkerung zu diesem komplementärmedizinischen Angebot. Ob Schulmedizin oder Komplementärmedizin, Aufklärung und Information sind in beiden Fällen wichtig, um Menschen darin zu stärken, ihre Gesundheit selbstbestimmt zu managen.“
In Österreich gibt es klare gesetzliche Vorgaben, die einzuhalten sind, wenn es um die Zulassung oder Registrierung von Homöopathika geht. Diese werden von der nationalen Zulassungsbehörde hinsichtlich ihrer Qualität, Wirksamkeit und Sicherheit bewertet. „Das ist auch wichtig, denn es muss gewährleistet sein, dass Patienten keinen Schaden nehmen“, so Herzog.
Ein Verkaufsverbot, wie es Patientenanwältin Sigrid Pilz fordert, sieht Herzog heikel: „Vorrangig muss die Information über die Produkte sein. Das schafft die Basis, auf der jeder einzelne selbst entscheiden kann, ob und welche frei erhältlichen Produkte aus der Apotheke er zum Erhalt oder zur Verbesserung seiner eigenen Gesundheit einnehmen möchte.“