• Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs
  • 120 Mitgliedsunternehmen für die Arzneimittelversorgung - freiwillige, unabhängige Interessenvertretung
  • Solidarischer Partner im Gesundheitssystem

Gemeinsame Gesundheitsziele: Gesunde Ernährung, Bewegung und psychische Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen 2016 im Fokus

  • NEWS
  • 19.08.2016

Die Einreichfrist zur Förderung von Projekten aus dem Rahmen-Pharmavertrag startet am 22.8. und endet mit 13.10.2016.  

Wien, 19. August 2016 – Gesunde Ernährung, gesundheitswirksame Bewegung und psychische Gesundheit: Aus dem Rahmen-Pharmavertrag werden im Jahr 2016 Maßnahmen in diesen Themenfeldern mit etwa zwei Mio. Euro gefördert. Neu ist heuer, dass die Förderwerber für ihre Projekte einen klaren Bezug zu nationalen Strategien und Zielsetzungen aus den österreichischen Rahmen-Gesundheitszielen und zur Gesundheitsförderungsstrategie der Bundeszielsteuerung Gesundheit aufzeigen müssen.

„Die drei Themenbereiche unseres Förderschwerpunkts 2016 greifen eng ineinander. Ob gesunde Ernährung, die Förderung von Bewegungsfreude oder die Stärkung der psychosozialen Gesundheit – sie haben alle eine langfristige präventive Wirkung bis ins Erwachsenenalter. Nur durch breite und abgestimmte Konzepte kann es gelingen, nachhaltige Veränderungen im Sinne der Gesundheit zu erzielen. Rahmenbedingungen für ein gesundes Aufwachsen zu schaffen ist hierbei unser zentrales Anliegen“ erklärt dazu Mag. Ulrike Rabmer-Koller, Vorsitzende des Verbandsvorstands im Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger.

„Drei wissenschaftliche Wirkungsmodelle zu Ernährung, Bewegung und psychischer Gesundheit dienen den Förderwerbern zur Verortung für ihre Projekte: ‚Wo finden wir uns mit unserem Projekt wieder, mit welchem Hebel setzen wir an‘. Mit diesem neuen Ansatz wollen wir die Vernetzung stärken und gleichzeitig Projekte unterstützen, die auf nachhaltige Veränderung abzielen und später in den Regelbetrieb übergehen können“, erläutert Mag. Martin Munte, Präsident der Pharmig, die Stoßrichtung.

Sowohl bei den Rahmen-Gesundheitszielen als auch bei der Gesundheitsförderungsstrategie sind Kinder und Jugendliche eine priorisierte Zielgruppe; dies deckt sich mit der Zielsetzung der Gemeinsamen Gesundheitsziele. Der Grund für diesen Fokus liegt auf der Hand: Eigentlich sollten Kinder und Jugendliche aufgrund ihres geringen Alters die gesündeste Bevölkerungsgruppe darstellen. Dennoch weisen 42 % der befragten Schülerinnen und Schüler Beschwerden auf, 22 % gelten sogar als mehrfachbelastet. Das wiegt umso schwerer, als die körperliche und psychische Verfassung der Burschen und Mädchen Einfluss auf das spätere Leben nimmt. Deshalb widmen sich die „Gemeinsamen Gesundheitsziele aus dem Rahmen-Pharmavertrag“ seit 2011 speziell der Gesundheitsförderung bei Kindern und Jugendlichen.

„Wir sind überzeugt, dass auch 2016 wieder eine Vielzahl an spannenden Projekten eingereicht wird, die einen Leuchtturmcharakter haben und Ideen für eine praktische Umsetzung liefern“, bekräftigt Dr. Andreas Windischbauer, Präsident der PHAGO.

Seit Gründung der „Gemeinsam Gesundheitsziele“ im Jahr 2011 wurden bereits 49 Projekte mit insgesamt 6,75 Mio. Euro unterstützt. Mit der Verlängerung des Rahmen-Pharmavertrages 2018 stehen in den drei Jahren 2016 bis 2018 insgesamt weitere 6,4 Mio. Euro an Förderungen für Projekte, die der Kindergesundheit und Prävention gewidmet sind, zur Verfügung. Die bisherigen Schwerpunkte lagen bei Kindergesundheit (2012), psychosozialer Gesundheit/Suchtprävention (2013), bei der Stärkung der Gesundheitskompetenz (2014) und bei gesundheitlicher Chancengerechtigkeit (2015).

Die Einreichfrist für Förderanträge 2016 startet am 22. August und endet mit 13. Oktober 2016. Mehr Informationen zur Einreichung unter www.pharmig.at und www.hauptverband.at.

Über das Gremium Gesundheitsziele: Gemeinsam mit dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger hat die Pharmawirtschaft im Jahr 2011 das Gremium Gesundheitsziele – Gemeinsame Gesundheitsziele aus dem Rahmen-Pharmavertrag gegründet. Seither wurden bereits 49 Projekte mit insgesamt 6,75 Mio. Euro unterstützt. Das Gremium ist paritätisch besetzt und vergibt in den drei Jahren 2016 bis 2018 insgesamt weitere 6,4 Mio. Euro für Projekte, die der Kindergesundheit und Prävention gewidmet sind. Die Mittel dafür stammen aus dem neuen Rahmen-Pharmavertrag, der die Leistung eines Solidarbeitrages der Pharmawirtschaft an die Krankenkassen im Ausmaß von bis zu 285 Mio. Euro bis Ende 2018 vorsieht.

Über den Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger: Der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger ist das organisatorische Dach über der solidarischen Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung Österreichs. Die Sozialversicherung garantiert unabhängig von Alter, Einkommen, sozialer Herkunft und Bildung hochwertige Gesundheitsversorgung und eine sichere Pensionsvorsorge. Aktuell sind rund 8,4 Millionen Menschen anspruchsberechtigt (Versicherte und mitversicherte Angehörige).

Über die Pharmig: Die Pharmig ist die freiwillige Interessenvertretung der österreichischen Pharmaindustrie. Derzeit hat der Verband 120 Mitglieder (Stand August 2016), die den Medikamentenmarkt zu fast 100 Prozent abdecken. Die Mitgliedsunternehmen der Pharmig bieten Arbeitsplätze für ca. 18.000 Beschäftigte (Quelle: Vollerhebung unter den Pharmig – Mitgliedsunternehmen, Stand Februar 2015).

Über PHAGO: PHAGO ist eine freiwillige Interessenvertretung des österreichischen Arzneimittelvollgroßhandels und damit die Brücke zwischen Industrie und Apothekern. PHAGO vertritt konsequent die Prinzipien des Vollsortiments, der Lieferfähigkeit und der Lieferbereitschaft. Unter einem vollständigen Sortiment ist die Lagerhaltung von Arzneimitteln zu verstehen, die dem Apothekenbedarf entspricht. Damit garantiert der pharmazeutische Großhandel, dass der nationale Arzneimittelvorrat stets bereitgestellt werden kann und Arzneimittel vor Ort sind, wenn sie rasch benötigt werden.

Share

disrupter-icon

Kompass durch die Patientenrechte

Der Ratgeber
"IHR RECHT ALS PATIENT:IN"
begleitet Sie von der Diagnosestellung über Behandlung und Therapie bis hin zur Nachsorge durch das österreichische Gesundheits- und Sozialversicherungssystem und klärt Sie über Ihre Rechte als Patient:in auf.

Die Broschüre ist auch als gedruckte Version bestellbar - hier geht's zum Download bzw. zum

Bestellformular