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Rare Diseases Dialoge

16. Rare Diseases Dialog | Bewertungsboard am 12. November 2024


15. Rare Diseases Dialog | 07. Mai 2024

Bewertungsboard: Barriere oder Brücke

Mit dem neuen Bewertungsboard soll für Patient:innen ein österreichweit einheitlicher Zugang zu Therapien gewährleistet werden. Obwohl ein einheitlicher Zugang aus Patient:innen-Sicht wünschenswert ist, so hat der vorliegende Gesetzestext Bedenken hervorgerufen: Denn es fehlt eine verbindliche Einbindung von Spezialexpertise, die für eine sachlich fundierte Therapieempfehlung unverzichtbar ist.

Ebenso bleibt die Stimme der Patient:innen ausgeklammert und somit auch ihre krankheitsbezogene Expertise. Dazu kommt die Sorge, dass die Beratungsfristen des Boards den Therapiezugang für Betroffene verzögern könnten oder individuelle ärztliche Therapieentscheidung eingeschränkt werden - eine Situation, die vor allem bei seltenen Erkrankungen inakzeptabel ist.  

Wie das Bewertungsboard gestaltet und umgesetzt werden muss, damit Betroffene von seltenen Erkrankungen in ganz Österreich die passende medizinische Therapie erhalten können, wurde beim 15. Rare Diseases Dialog der PHARMIG ACADEMY besprochen.

14. Rare Diseases Dialog | 06. November 223

DREHSCHEIBE EXPERTISEZENTREN

Expertisezentren leisten als hochspezialisierte klinische Einrichtungen einen essenziellen Beitrag zur Behandlung von Betroffenen von seltenen Erkrankungen. Sie fungieren als überregionale, zentrale Anlaufstellen für definierte Gruppen seltener Erkrankungen. Europaweit eng miteinander vernetzt, teilen sie untereinander das erforderliche Wissen über seltene Erkrankungen und darauf basierende Behandlungserfahrungen.

Sollen Betroffene noch schneller zu dieser hoch spezialisierten und umfassenden Versorgung kommen, müssen diese Zentren weiter gestärkt werden. Wie das gelingen kann, wurde beim 14. Rare Diseases Dialog der PHARMIG ACADEMY besprochen.

13. Rare Diseases Dialog | 03. Mai 2023

ZENTRALER FINANZIERUNGSTOPF

Welche konkreten Möglichkeiten könnte ein bundesweiter Finanzierungstopf für die Behandlung von Menschen mit seltenen Erkrankungen schaffen und wo liegen seine Grenzen? Welche Therapien sollen davon umfasst werden und welche Kriterien werden für diese Entscheidung herangezogen? Wie kann die Dotierung dieses Finanzierungstopfes laufend und nachhaltig gesichert werden?

Ein Deep Dive in diese Problematik sowie konkrete Lösungsansätze standen im Fokus des 13. Rare Diseases Dialogs der PHARMIG ACADEMY.

12. Rare Diseases Dialog | 19. Oktober 2022

Nachhaltige Versorgung der PatientInnen in Krisenzeiten. Sind Innovation, Standort und langfristiger Zugang in Gefahr?

Pandemie, Energiekrise und Inflation setzen das nationale Gesundheitssystem unter Druck. Personen, die von seltenen Erkrankungen betroffenen sind, haben zusätzlich das Nachsehen, weil sie bei genereller Ressourcenknappheit aus dem Fokus der Forschung und der Versorgung durch das Gesundheitssystem rücken.

Aspekte dazu und wie gegengesteuert werden kann, thematisierten Expertinnen und Experten im Rahmen des Rare Diseases Dialogs der PHARMIG ACADEMY.

Video: 12. Rare Diseases Dialog auf dem Youtube-Kanal der PHARMIG ansehen.

11. Rare Diseases Dialog | 3. Mai 2022

Der lange und steinige Weg bis zur richtigen Diagnose - Wie können wir die Hürden erkennen und beseitigen?

Eine treffsichere Diagnose ist die entscheidende Voraussetzung für den Zugang von Patientinnen und Patienten zu effektiver Behandlung und Versorgung. Doch es dauert im Schnitt bis zu fünf Jahre, bis eine seltene Erkrankung bei Betroffenen richtig diagnostiziert wird. Bis dahin sorgen Fehldiagnosen für Stress, Schmerzen und unangemessene Behandlungen. Und so es noch keine Behandlung gibt, können Betroffene und Angehörige mit einer korrekten Diagnosestellung zumindest für ihre Zukunft planen.

Wie können wir den Leidensweg von Betroffenen verkürzen? Im Rahmen des Rare Diseases Dialogs möchten wir europäische Empfehlungen sowie Initiativen für nicht diagnostizierte Patientinnen und Patienten in den Mittelpunkt rücken und erste Überlegungen eines "Undiagnosed Disease Programs" in Österreich vorstellen. Außerdem erörtern wir die Rolle der Expertisezentren, die Forderungen und Wünsche der Patienten und Patientinnen sowie der ersten medizinischen Anlaufstellen, um richtige Diagnosen rascher zu ermöglichen.

Video: 11. Rare Diseases Dialog auf dem Youtube-Kanal der PHARMIG ansehen.

10. Rare Diseases Dialog | November 2021

Therapeutische Zukunft bei seltenen Erkrankungen – Mythen, Fakten und Lösungen

Flexibilität in Zulassungs- und Erstattungsfragen, Vernetzung von Expertise und vermehrte Datennutzung durch die Forschung verbessern die Versorgung bei seltenen Erkrankungen.

Die Arzneimittelentwicklung für seltene Erkrankungen ist in den letzten Jahren immer aktiver geworden. Das ermöglichen der wissenschaftliche Fortschritt und speziell auch eine wichtige regulatorische Maßnahme – die von der Europäischen Union im Jahr 2000 eingeführte Orphan Drug Regulation. Dennoch bedeutet die Erforschung und Entwicklung von Therapien zur Behandlung von Menschen mit seltenen Erkrankungen (sog. „Orphan Drugs“) für die pharmazeutische Industrie ein unternehmerisches Hochrisiko-Geschäft. Gleichzeitig kritisieren Einzelne immer wieder die angeblich unverhältnismäßig großen wirtschaftlichen Vorteile für die pharmazeutische Industrie und sprechen von einem nur geringen Nutzen für Betroffene.

Dem haben Expertinnen und Experten in einer Veranstaltung der PHARMIG ACADEMY Fakten entgegengehalten und darüber diskutiert, wie man den Entwicklungsprozess von Medikamenten und die Versorgung von Betroffenen verbessern könnte.

Video: 10. Rare Diseases Dialog auf den YouTube-Kanal der PHARMIG ansehen.

9. Rare Diseases Dialog | Mai 2021

Seltenen Erkrankungen und COVID-19 - was haben wir gelernt?

Der erste virtuelle Rare Diseases Dialog widmete sich dem brandaktuellen Coronavirus-Thema und seinen Auswirkungen auf die Betreuung von Menschen mit seltenen Erkrankungen in Österreich.

Die Conclusio: Das Coronavirus hat der Öffentlichkeit die Lebenssituation von Menschen mit seltenen Erkrankungen verdeutlicht. Forschung und Wissenschaft wurden durch die Corona-Krise gebündelt, digitale Tools in den Regelbetrieb überführt und gleichzeitig die Grenzen des Gesundheitssystems aufgezeigt. Patientenvertreter und Experten aus dem Gesundheits-wesen waren sich einig, dass es diese Zusammenarbeit auch weiterhin braucht, um die Patientenversorgung und Erforschung von neuen Therapien für seltene Erkrankungen zu verbessern.

Video: 9. Rare Diseases Dialog auf den YouTube-Kanal der PHARMIG ansehen

8. Rare Diseases Dialog | November 2020

Seltene Erkrankungen werden erwachsen

Rund 70 Prozent der 6.000-8.000 seltenen Erkrankungen betreffen Kinder und Jugendliche. Dank besserer Therapiemöglichkeiten erreichen immer mehr von ihnen das Erwachsenenalter. In dieser Übergangsphase – der sogenannten Transition - müssen sich diese chronisch-erkrankten jungen Menschen jedoch von ihren vertrauten Ansprechpartner*innen trennen und fallen oftmals in ein „Betreuungsloch“. Fachlich, rechtlich wie finanziell ist unklar, wer nun im Gesundheitssystem für sie verantwortlich ist.

Während in der Pädiatrie die medizinische Versorgung multidisziplinär organisiert ist, übernehmen bei Erwachsenen meist separierte Facharztgruppen die Versorgung.

Dort ist die Expertise für die besonderen Bedürfnisse dieser Patientengruppe oft nicht gegeben. Die Konsequenzen sind zunehmende Gesundheitsrisiken und sinkende Lebensqualität.

Video: 8. Rare Diseases Dialog auf dem YouTube-Kanal der PHARMIG ansehen

7. Rare Diseases Dialog | Juni 2020

Seltene Erkrankungen im Schatten der COVID-19-Pandemie?

COVID-19 stellt das Gesundheitssystem auf eine harte Probe. Gebündelte Forschungsaktivitäten zur Bewältigung dieser Pandemie lassen andere Erkrankungen in den Hintergrund rücken. Gleichzeitig wird die Leistungsfähigkeit des Systems geprüft. Denn die COVID-19 Pandemie ist nicht nur eine Gesundheitskrise, sondern zusätzlich eine Weltwirtschaftskrise.

Welche Folgen hat das für Patient*innen mit seltenen Erkrankungen? Mit welchen Sorgen sind sie und ihre Familien konfrontiert? Wird der ökonomische Druck den Zugang zu innovativen Therapien behindern oder gar verhindern? Wie kann die Innovationskraft für seltene Erkrankungen aufrecht erhalten werden?

Video: 7. Rare Diseases Dialog auf dem YouTube-Kanal der PHARMIG ansehen

6. Rare Diseases Dialog | Oktober 2019

FORSCHUNGS-REGISTER FÜR SELTENE ERKRANKUNGEN

Wem nutzen Sie, wer führt sie und wem gehören die Daten?

Gerade bei Seltenen Erkrankungen bilden Forschungsregister die unerlässliche Basis zur Verbesserung der Patientenversorgung und Arzneimittelentwicklung. Doch es gibt viel zu wenige und Vieles ist unklar: Wie profitieren Patienten davon? Welche Daten werden erhoben? Wer darf und soll diese Register führen, wer soll Einblick haben? Und wem gehören die ermittelten Daten eigentlich? Dies und vieles mehr erfahren Sie beim kommenden Rare Diseases Dialog.Bei dieser Dialogveranstaltung werden Vertreter aus den verschiedenen Bereichen darstellen, wie Patienten ihr Recht auf die jeweils bestmögliche Therapie wahrnehmen können.

Video: 6. Rare Diseases Dialog auf dem YouTube-Kanal der PHARMIG ansehen

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Kompass durch die Patientenrechte

Der Ratgeber
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