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Ein klares Rauchverbot könnte Nichtraucher aller Altersstufen schützen, stattdessen wird der Nichtraucherschutz in Österreich zum Politikum.
Wien, 21. Februar 2018 – Österreich hat sich 2005, mit dem Beschluss der internationalen Tabakrahmenkonvention, zu wirksamen Maßnahmen zum Schutz vor Passivrauch verpflichtet. 2016 stellt der Tobacco Control Scale fest: Bereits zum vierten Mal in Folge ist Österreich Schlusslicht bei der Umsetzung wirksamer Strategien zur Eindämmung des Tabakkonsums und zur Verbesserung des Nichtraucherschutzes unter 35 europäischen Ländern. Die geplante Verschiebung des Gastronomie-Rauchverbotes durch die Regierung wäre ein zusätzlicher Rückschritt. Dazu Dr. Jan Oliver Huber, Generalsekretär der Pharmig: „Wir fordern, dass das Rauchverbot in der Gastronomie wie bereits beschlossen, Anfang Mai in Kraft tritt. Im Anschluss sollten jedenfalls weitere Tabakpräventionsmaßnahmen zum Schutz der Jugendlichen ausgearbeitet werden, damit sie nicht zu den Rauchern von morgen werden.“
Diese Regierung ist angetreten, Reformen umzusetzen und die Bevölkerung stärker in Entscheidungsprozessen zu beteiligen. Das große Engagement zum Volksbegehren zeigt deutlich, dass die Bevölkerung ebendies begrüßt. „Der gesellschaftliche Grundkonsens, eindrucksvoll aufgezeigt durch die hohe Teilnahme am Volksbegehren, ist eine Einladung für die Politik – sie kann hier im Sinne der Gesundheit als auch im Sinne der Bevölkerung agieren. Das wäre gelebte Health in all policies“, so Huber.