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Millionenbeträge für die Stärkung des Gesundheitswesens

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  • 16.08.2016

Rahmen-Pharmavertrag trägt abermals zu positivem Finanzergebnis der Krankenkassen bei. Pharmawirtschaft unterstreicht Notwendigkeit struktureller Reformen im Kassenwesen.  

Wien, 16. August 2016 – Das positive Gebarungsergebnis der Krankenkassen mit voraussichtlich plus 48 Mio. Euro kommt, wie der Hauptverband selbst betont, dank des mit der Pharmawirtschaft im vergangenen Jahr abgeschlossenen Rahmen-Pharmavertrages 2018 zustande. Dr. Jan Oliver Huber, Generalsekretär der Pharmig, betont: „125 Millionen Euro überweisen die Mitglieder dieses Vertrages – pharmazeutische Unternehmen und Großhändler – an die Sozialversicherung alleine in diesem Jahr. Keine andere Branche stärkt die Krankenkassen mit einer derartig hohen Summe, wiewohl die Medikamentenkosten lediglich zwölf Prozent der gesamten österreichischen Gesundheitsausgaben ausmachen. Der Hauptverband der Sozialversicherungsträger und die einzelnen Krankenkassen sind für die Zukunft gut beraten, endlich nachhaltige strukturelle Reformen und eine ebensolche Finanzstrategie umzusetzen, um aus eigenen Stücken weiterhin leistungsfähig zu bleiben.“ Huber unterstütze daher den von Hauptverbandschefin Mag. Ulrike Rabmer-Koller eingeschlagenen Weg.

Erfreulich sei weiters, dass die Unterstützung durch die Pharmawirtschaft seitens des Hauptverbandes nun erstmals auch explizit angesprochen werde. „In den letzten Jahren haben wir uns durch über das Jahr hinweg kolportierte Negativergebnisse der Krankenkassen in Millionenhöhe immer wieder einem großen Druck ausgesetzt gesehen, obwohl letztlich die Gebarungsergebnisse positiv waren. Diese Tendenz haben wir auch heuer wieder gesehen, mit dem Unterschied, dass unsere Millionenbeiträge nun erstmals auch öffentlich honoriert werden“, so Huber.

Die Wiener Gebietskrankenkasse, die nun voraussichtlich mit plus 44,1 Mio. Euro abschließt, hatte zuletzt überhöhte und von der Pharmaindustrie nicht nachvollziehbare Steigerungsraten bei den Medikamentenausgaben für ihre finanzielle Belastung verantwortlich gemacht. Bezüglich des unter den Krankenkassen herrschenden Streits um den Ausgleichsfonds verwies Huber in diesem Zusammenhang auf die Pflicht bei Politik und Sozialpartner, mit diesem Finanzausgleich verantwortungsvoll umzugehen und faire sowie nachvollziehbare Maßnahmen zu setzen, anstatt den Schwarzen Peter der Pharmaindustrie zuzuschieben.

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