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Gesetzliche Vorgaben für Herstellung und Vertrieb homöopathischer Arzneimittel in Österreich gänzlich anders als in USA. Sicherheit der Patienten hat auch im Homöopathie-Sektor oberste Priorität.
Wien, 24. Februar 2017 – Homöopathische Arzneimittel werden von vielen Menschen als komplementäre Therapiemethode geschätzt. Dazu steht in Österreich eine ganze Reihe entsprechender Arzneimittel zur Verfügung. Bevor diese erhältlich sind, werden sie strengen Qualitätskontrollen unterzogen. Dazu Mag. Martin Peithner, Vorsitzender des Pharmig Arbeitskreises OTC, Homöopathika und Phytopharmaka und Geschäftsführer des heimischen Homöopathie-Marktführers Dr. Peithner KG: „In Österreich herrschen bei der Herstellung von Homöopathika ebenso strenge gesetzliche Vorgaben wie in der Produktion von konventionellen Arzneimitteln; auch der Zulassungsprozess ist derselbe. Damit sind in Österreich erhältliche homöopathische Arzneimittel sicher.“ Ein Vorfall wie in den Vereinigten Staaten könne laut Peithner in Österreich definitiv nicht passieren. Zuletzt gab es Medienberichte über Todesfälle in den USA nach Einnahme eines homöopathischen Mittels.
Doch in den USA sieht die gesetzliche Lage gänzlich anders aus als in Österreich. Jede Arznei, die hergestellt wird, egal ob homöopathisch oder nicht, muss unter standardisierten Bedingungen produziert werden. Das ist mit den Vorgaben in den USA nicht zu vergleichen. Zudem können österreichische Patienten homöopathische Arzneimittel bis auf wenige Ausnahmen nur über Apotheken beziehen. „Somit ist eine professionelle Beratung zur Anwendungs- und Wirkweise von Arzneimitteln sichergestellt“, weist Peithner auf diesen weiteren Sicherheitsaspekt hin.