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Nach den Vorbereitungen durch die pharmazeutische Industrie auf den Brexit ist nun die Politik am Zug, sichere Rahmenbedingungen für die Arzneimittelversorgung zu gewährleisten.
Wien, 10. September 2019 – Angesichts der politischen Entwicklungen im Vereinigten Königreich bleibt die Frist bis zum angekündigten Brexit überschaubar. Aus diesem Anlass weist Pharmig-Generalsekretär Mag. Alexander Herzog auf die Notwendigkeit hin, sich im Zuge eines Brexit-Deals auf rechtliche Rahmenbedingungen im Sinne der Patientinnen und Patienten zu einigen, um die Arzneimittelversorgung diesseits und jenseits des Ärmelkanals zu sichern.
„Über 500 Millionen Menschen in Europa haben auch nach dem Brexit das Recht auf die beste medizinische Versorgung und einen frühen Zugang zu innovativen Arzneimitteln. Hierfür hat die pharmazeutische Industrie bereits umfangreiche Vorkehrungen getroffen. Nun sind die politischen Akteure gefragt, sich auf die künftigen Rahmenbedingungen, insbesondere Regelungen für Zoll, Handel, Zulassung und Sicherheit von Arzneimitteln im Vereinigten Königreich und in den EU-Staaten, im Sinne der Patientinnen und Patienten zu einigen“, sagt Herzog.
Etwa eine Milliarde Arzneimittelpackungen passieren jedes Jahr den Ärmelkanal. Das entspricht monatlich etwa 45 Millionen, die derzeit vom Vereinigten Königreich in die Europäische Union verbracht werden und etwa 37 Millionen in die andere Richtung von der EU nach UK. „Wann auch immer der Brexit vollzogen wird – die Versorgung von Patientinnen und Patienten in der EU und dem Vereinigten Königreich hat oberste Priorität“, betont Herzog.
Rückfragehinweis
Pharmig – Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs
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