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Die Pharmig begrüßt die Initiative der Stadt Wien, Patientinnen und Patienten mit Hepatitis C im Rahmen eines neuen Behandlungskonzeptes schneller und direkt zu behandeln.
Wien, 30. August 2019 – Um Patientinnen und Patienten mit Hepatitis C schneller zu versorgen, sieht die Stadt Wien die Abgabe von Hepatitis C-Arzneimitteln gemeinsam mit der Opioid Substitutionsmedikation in den Wiener Apotheken vor. Anlässlich dieser heute vorgestellten Initiative, getragen von der Suchthilfe Wien und dem Wilhelminenspital, sagt Pharmig-Generalsekretär Mag. Alexander Herzog: „Wir begrüßen diese beispielhafte Initiative, um Patientinnen und Patienten mit Hepatitis C schnell, einfach und direkt zu behandeln.“
Die Arzneimittelentwicklung im Bereich der Hepatitis C ist ein Best Practice der pharmazeutischen Forschung und Entwicklung. Denn dank intensiver und jahrelanger Forschung ist es seit einigen Jahren möglich, eine bis dato unheilbare Krankheit zu heilen – ganz einfach und unkompliziert. „Die pharmazeutische Forschung schafft die Grundlage für Projekte wie jenes zur Bekämpfung der Hepatitis C, denn ohne ein hoch wirksames Medikament wäre diese erfreuliche Initiative nicht möglich“, zeigt Herzog auf.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind weltweit 130 bis 150 Millionen mit dem Hepatitis C-Virus infiziert, davon 15 Millionen in Europa. Jährlich sterben weltweit zwischen 350.000 bis 500.000 Menschen an Hepatitis C und den Folgeerkrankungen. Neue Therapieansätze ermöglichen Heilungsraten von nahezu 90% innerhalb weniger Wochen. Aus einer chronischen Infektion ist eine eliminierbare geworden. Ca. 4.400 Patienten konnten in Österreich im Zeitraum 2014 bis 2017 damit erfolgreich behandelt werden.
Rückfragehinweis
Pharmig – Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs
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