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Auch auf Reisen ist ein verantwortungsvoller Umgang mit Medikamenten wichtig - von der richtigen Lagerung bis zur umweltgerechten Entsorgung.
Wien, 18. Juni 2025 – Arzneimittel gehören auch im Urlaub sicher aufbewahrt und nach Gebrauch ordnungsgemäß entsorgt. Gerade in der Hauptreisezeit appelliert Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG, an Reisende, Medikamente auch unterwegs mit Sorgfalt zu behandeln. Anlass dafür bieten die mehr als 27 Millionen Urlaubsreisen, die die österreichische Bevölkerung laut Statistik Austria im Jahr 2024 unternommen hat, viele davon in den Sommermonaten. „Eine Reiseapotheke mitzunehmen, kann im Krankheitsfall viel Zeit sparen und eine rasche medizinische Versorgung ermöglichen. Besonders Menschen, die regelmäßig Medikamente einnehmen, sollten bei längeren Aufenthalten gut vorbereitet sein. Arzneimittel sind sensible Produkte. Umso wichtiger ist es, achtsam mit ihnen umzugehen, auch und gerade auf Reisen“, betont Herzog. Das beginne schon bei der richtigen Lagerung im Urlaub und reiche bis zur sachgerechten Entsorgung von nicht mehr benötigten Medikamenten.
Bei Reisen in warme Regionen gilt es nicht nur, die Haut vor Sonne zu schützen, sondern genauso auch die mitgeführten Arzneimittel. Viele Wirkstoffe reagieren empfindlich auf Hitze und Licht. Werden Medikamente falsch gelagert, kann ihre Wirkung nachlassen, ohne dass man es äußerlich bemerkt. Um dem vorzubeugen, sollten Medikamente kühl, trocken und lichtgeschützt aufbewahrt werden. Hinweise zur Lagerung finden sich in jedem Beipackzettel.
Wer mit dem Flugzeug reist, sollte Medikamente unbedingt im Handgepäck mitführen. Nicht zuletzt, um am Zielort versorgt zu sein, falls das Hauptgepäck verloren geht. Dabei sind die geltenden Bestimmungen für Flüssigkeiten zu beachten. Ein ärztliches Attest in deutscher und englischer Sprache kann dabei helfen, Verzögerungen bei der Sicherheitskontrolle zu vermeiden. Zudem empfiehlt Herzog, rechtzeitig vor der Abreise bei der Ärztin, dem Arzt oder in der Apotheke nachzufragen, ob für bestimmte Arzneimittel eine Einfuhrgenehmigung erforderlich ist.
Auch bei der Entsorgung sollte man achtsam sein. Übrig gebliebene Tabletten, Fläschchen mit Restflüssigkeit oder abgelaufene Medikamente gehören nicht in den Hausmüll oder die Toilette. Urlaubende können sich an die nächstgelegene Apotheke wenden, um eine umweltgerechte Entsorgung sicherzustellen. „Die Verantwortung für unsere Umwelt endet nicht an der österreichischen Grenze“, unterstreicht Herzog. Ein Beispiel dafür sei auch der sorgfältige Umgang mit medizinischen Salben: Nach dem Eincremen sollten die Hände mit einem Tuch gereinigt werden – so lässt sich vermeiden, dass beim Waschen Wirkstoffe ins Abwasser gelangen.
Rückfragehinweis:
PHARMIG – Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs
Head of Communications & PR
Peter Richter, BA MA MBA
+43 664 8860 5264
peter.richter@pharmig.at
pharmig.at