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Positive Gebarung durch Solidarbeiträge der Pharmawirtschaft
Wien, 17. November 2016 – Antibiotika gelten als Meilenstein in der Medizin. Zahlreiche Krankheiten sind dank Antibiotika gut behandelbar. Die pharmazeutische Industrie hat das Problem der Antibiotikaresistenzen früh erkannt und arbeitet intensiv daran, schon bald neue Arzneimittel zur Verfügung stellen zu können, darunter auch welche, die bereits existierende Resistenzen überwinden. Dazu Mag. Martin Munte, Präsident der Pharmig: "Es gibt zahlreiche vielversprechende Projekte in der Antibiotikaentwicklung. Wenn sie auf den Markt kommen, bleibt die größte Herausforderung die, auch in Zukunft das Bewusstsein für deren richtigen Einsatz und die richtige Einnahme bei Ärzten und Patienten zu schärfen. Nur so kann die Bildung von resistenten Keimen verhindert oder zumindest so lange wie möglich verzögert werden."
Die Entwicklung von Antibiotika ist ein Langzeitprojekt, wie die Entwicklung eines Arzneimittels im Allgemeinen. Bis zu durchschnittlich zwölf Jahre dauert es, bis ein Arzneimittel auf den Markt kommt. Weltweit stehen zurzeit über 7000 Medikamente in der Entwicklung, 1.256 davon im Bereich infektiöser Krankheiten, gegen die unter anderem auch Antibiotika entwickelt werden. "Unsere Industrie forscht intensiv und es besteht die Hoffnung, dass innerhalb der nächsten zehn Jahre etwa 18 weitere Antibiotika auf den Markt kommen", sagt Munte.