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Pharmastandort Steiermark durch neues Investment gestärkt

  • NEWS
  • 22.09.2023

Das PHARMIG-Mitgliedsunternehmen Fresenius Kabi Austria stärkt den Standort Graz mit einem 28 Millionen-Investment in die Herstellung von Biosimilars.

Wien, 22. September 2023 – Fresenius Kabi Austria wird bis 2026 weitere 28 Mio. Euro in die Herstellung von biopharmazeutischen Medikamenten investieren und vom Labor bis hin zur Verpackung weitere Teile der Wertschöpfungskette in der Steiermark fest integrieren. Dazu Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG: „Das Investment in die etablierte Grazer Biosimilars-Produktion zeigt einmal mehr, dass Unternehmen durchaus gewillt sind, in Österreich zu investieren, auch wenn die Rahmenbedingungen mit Blick auf die Preis- und Erstattungspolitik alles andere als günstig sind. Was das aktuelle Investment von Fresenius Kabi Austria betrifft, so ist das Besondere daran, dass damit mehr Bestandteile der Wertschöpfungs- und Lieferkette in Österreich etabliert werden. Das Unternehmen leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Versorgungsqualität.“ Bereits in den letzten drei Jahren hat Fresenius Kabi Austria mit 60 Mio. Euro die Produktions- und Verpackungsanlagen in Graz und Werndorf umfassend ausgebaut und modernisiert.

Dazu Herzog: „Vielfach hat man in den letzten Jahren erkannt, wie wertvoll eine starke Arzneimittelproduktion in Europa und in Österreich ist. Hier weisen wir seit Jahren darauf hin, dass es für einen starken Produktionsstandort eine abgestimmte Politik braucht. Mit Förderungen allein ist es nicht getan. Neben einer nachhaltigen Standortpolitik geht es auch um eine attraktive, wertschätzende Preis- und Erstattungspolitik. Nur wenn diese beiden Hand in Hand gehen, kann Österreich langfristig wettbewerbsfähig bleiben. Außerdem wirkt es sich positiv auf die Arzneimittelvielfalt und die Arzneimittelverfügbarkeit aus, wenn der Pharmastandort gestärkt wird.“

Somit ist auch das Investment von Fresenius Kabi Austria als ein wichtiger Beitrag zur Versorgung mit Biosimilars zu werten. Sie bereichern als Nachfolgemedikamente von biologischen Arzneimitteln den Arzneimittelschatz, speziell in den Spitälern. Darüber hinaus haben Biosimilars das Potenzial, Kosten im Gesundheitswesen einzusparen, und zwar geschätzte 270 Mio. Euro bis zum Jahr 2025. Diese Summe kann in der Folge für andere Therapien eingesetzt werden.

Rückfragehinweis
PHARMIG – Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs
Head of Communication & PR
Peter Richter, BA MA MBA
+43 664 8860 5264
peter.richter@pharmig.at
www.pharmig.at

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